Info
Aktivitäten der Waldinitiative
Oktober 2025

Nominierung für den Bürgerschaftspreis 2025 der Deutschen Umwelthilfe
Dr. med. Dorothea Scheytt - Waldinitiative Berlin
Auszug aus dem Text zur Nominierung:
Im Zuge ihres Engagements für den Wald hat Dorothea Scheytt gemeinsam mit ihrem Team mit großer Beharrlichkeit Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit immer wieder mit Fakten konfrontiert: durch eigene Kartierungen, wissenschaftlich fundierte Infopapiere und den direkten Dialog mit Entscheidungsträger*innen. Die Initiative hat damit erreicht, dass die Holzernte zeitweise gestoppt, Harvester-Einsätze eingeschränkt und ein Umdenken in der Berliner Waldpolitik angestoßen wurden – gegen den massiven Widerstand von Forstlobbys. Besonders eindrucksvoll ist, wie sie Bürger*innen mit Waldspaziergängen, Bildungsarbeit und Vernetzung für die Schönheit und Verletzlichkeit der Wälder begeistert. Sie treibt die unbeirrbare Zuversicht an, dass wir alle so viel für die Erde zu gewinnen haben, wenn wir das Richtige tun und sofort damit anfangen. Sollte sie den Preis gewinnen, möchte sie das Preisgeld in weitere Bildungsarbeit und die Vernetzung von Waldschutz-Initiativen investieren – damit der Druck für einen echten Bürger- und Naturwald noch stärker wächst.
Stimmen Sie ab, bis zum 07. Dezember 2025
Sturmtief Ziros
Begutachtung der Waldschäden im Tegeler Wald, Abteilung 92. Ein Kurzfilmbeitrag.
Sturmtief Ziros verursachte Im Juni 2025 im Bereich des Forstamtes Tegel massive Schäden an Waldbäumen.
Tausende Bäume wurden entwurzelt oder umgeknickt.
September 2025
Die DUH (Deutsche Umwelthilfe e.V.) unterstützt unseren Einsatz für den Naturwald mit einer Petition.
Für die künftige Waldpolitik in Berlin sind wir jetzt in einer entscheidenden Phase.
Auszug aus dem Petitionstext:
Die Senatsverwaltung Berlin hat endlich erkannt, dass ihre Maßnahmen “im Namen des Waldumbaus” ein Irrweg waren
und die Verschwendung von Millionen von Steuergeldern gestoppt.
Nun soll im Senat noch in diesem Jahr (2025 - Anmerkung der WI) entschieden werden, wie es mit dem Berliner Stadtwald weitergeht.
Gemeinsam mit der Waldinitiative Berlin wenden wir uns deshalb mit dieser Petition an die Berliner Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Ute Bonde
und fordern einen Wendepunkt einzuleiten: Der Berliner Stadtwald darf nicht länger für den Profit von Privatunternehmen ausgebeutet werden.
Wenn sich Berlin mit seinem Bürgerwald endlich für den Naturwald entscheidet,
hat das Signalwirkung und unterstützt viele Initiativen weit über Deutschland hinaus.
hat das Signalwirkung und unterstützt viele Initiativen weit über Deutschland hinaus.
Bericht der Waldinitiative Berlin zur Beräumung der
Sturmwürfe im Forstamt Tegel im Sommer 2025 und den
ökologischen Folgeschäden.
August 2025
Offener Brief zu den Sturmschäden im Tegeler- und Spandauer Wald an Frau Senatorin Bonde.
Juli 2025
Die Waldinitiative Berlin hat eine Stellungnahme zur Änderung des Flächennutzungsplans für Windenergie in Berlin, an die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen – I B 1 – via E-Mail gesendet.
Bisher (13. August 2025) haben wir noch keine Rückantwort erhalten.
Wie weiter nach den Sturmschäden? Die Berliner Forsten sollten nun nicht überhastet, unwirtschaftlich und unökologisch handeln.

Am 02.Juli hatte die Waldinitiative Berlin zum spannenden Film- und Diskussionsabend mit dem Thema „Wald und Wolf“ eingeladen.
Die Referenten: Dr. habil. Hans-Holger Liste, Sprecher der "Allianz Wolf Brandenburg" und Norbert Zahmel, Revierleiter und Chef-Pfleger für Karnivoren im Zoo Berlin, sowie Jürgen Hauschke von der "Allianz Wolf Brandenburg“, stellten sich den zahlreichen Publikumsfragen. Dr. Hans-Holger Liste präsentierte einen Dokumentarfilm über das Leben der Wölfe in Deutschland und hielt im Anschluss einen kurzen Vortrag mit aktuellen Wissenswerten.
Ein sehr gelungener informativer und unterhaltsamer Abend! Für diejenigen, die leider nicht dabei sein konnten, empfehlen wir einen Blick auf die Webseite von Allianz Wolf Brandenburg (www.allianz-wolf-brandenburg.de).

Von Links nach Rechts: Dr. habil. Hans-Holger Liste - Norbert Zahmel - Jürgen Hauschke
Juni 2025
Am 3. Mai hat die Waldinitiative zu einer Exkursion in den Wald am Stechlinsee eingeladen. Hier lässt sich besichtigen, wie ein Wald sich entwickelt, wenn er in nicht von Rückegassen durchzogen, mit Harvestern befahren wird oder einem teuren „Waldumbau-Programm“ unterzogen wird. Die Waldinitiative steht dafür, dass auch in Berlin die Entwicklung zum Naturwald eingeleitet wird und die misslungenen Experimente zum Waldumbau und der Einsatz Harvestern der Vergangenheit angehören.

Die Waldinitiative Berlin hat auf Einladung der DUH an den Jubiläumsveranstaltungen zum 50 jährigen Bestehen der Deutschen Umwelthilfe am 26. Juni 2025 (Umweltsymposium mit Festakt) und am 28. Juni („Tag der Zivilgesellschaft“) teilgenommen. In zahlreichen spannenden und praxisnahen Workshops und persönlichen Gesprächen konnten wir von der beeindruckenden fachlichen und juristischen Kompetenz der Mitarbeitenden der DUH, von Rechtsanwälten, Verbänden, Wissenschaftlern und zivilgesellschaftlich Aktiven profitieren und viele wichtige Kontakte knüpfen.
Vielen Dank an die DUH für diese großartige Gelegenheit und herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag!

Foto: Mitglieder der Waldinitiative Berlin und der Deutschen Umwelthilfe
BBNS - Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung: Demo-Aktion "GESOBAU ZERSTÖRT NATUR" vom 14.06.25 im Grünen Kiez Pankow anlässlich des Gesobau-Kunstfestes im Schlosspark,
dass dieses Jahr unter dem Motto "IN DER NATUR" steht, startete das BBNS an der Ossietzkystraße eine Demo-Aktion. Denn die Gesobau ZERSTÖRT massiv Natur in Berlin - vom Grünen Kiez
über die Elisabethaue bis nach Wittenau zur Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik usw. Alle anderen LWU ebenso. Die Waldinitiative Berlin unterstützt das Motto und nahm auch an der Demo teil.

Mai 2025
Wir sind Mitglied im BBNS - Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung
Sehen Sie einen Film der BBNS zur PM "Unsere lebenswerte Stadt. Euer Auftrag".
Müll in den Wäldern – ein wachsendes Umweltproblem
März - April 2025
Der aktuelle Stand unserer Arbeit.
1. Zunächst gibt es einen Grund zum Feiern: Gemeinsam haben wir einen alten mediterranen Steineichenwald in Apulien vor der Abholzung gerettet. Dort wollte die Firma Porsche zur Erweiterung einer Teststrecke 200 Hektar dieses besonderen Ökosystems, das die ursprüngliche Vegetation der mediterranen Region darstellt und letztes Refugium für zahlreiche geschützte Arten ist, roden. Der massive Widerstand der lokalen Bevölkerung, der Bürgerinitiative Custodi del Boso d’Arneo und der deutschen Organisation Robin Wood haben Porsche zur Aufgabe seiner Pläne bewegt. Auch die Waldinitative Berlin hatte sich dem Protest angeschlossen.
Mehr darüber hier
2. Am 28.3. haben Vertreter der Waldinitiative, des BUND Berlin und des NABU Berlin, aber auch der Berliner Forsten und der Lobbyorganisation Deutscher Forstwirtschaftsrat an einem von der SPD-Fraktion Berlin organisierten Waldkongress teilgenommen. Der BUND und der NABU sprachen sich dabei gemeinsam mit der Waldinitiative gegen die bisherige Einschlagspraxis im Berliner Wald aus und kritisierten die massiven Fällarbeiten im Namen des „Waldumbaus“, da sie Waldinnenklima und Waldboden bislang schwer geschädigt haben.
In einer im Vorlauf des Waldkongresses veröffentlichten Mitteilung schreibt der BUND: „Daher sollte zukünftig in den Berliner Wald nur so wenig wie nötig und so vorsichtig wie möglich eingegriffen werden.“ und „Das bisherige Berliner Vorgehen war auch wenig erfolgreich. Da die wenigen verbliebenen Kiefern auf den entsprechenden Flächen nur noch wenig Schatten spenden konnten, waren die Jungbäume Hitze und Trockenheit voll ausgesetzt und können sich nicht gut entwickeln. Hitze und Trockenheit sind laut Waldzustandsbericht aber der Hauptgrund, warum die Berliner Waldbäume geschädigt sind. Zudem benötigen die Holzerntemaschinen breite Fahrwege und verdichten mit ihrem Gewicht den Waldboden so stark, dass er sich, wenn überhaupt, erst nach Jahrzehnten regenerieren kann.“
Die ganze Mitteilung kann hier eingesehen werden
3. Derzeit planen wir eine expertengeleitete Frühlingsführung durch den Frohnauer Wald. Außerdem wird am 26. Mai um 19:00 Uhr in Hermsdorf das nächste Treffen der Waldinitiative stattfinden, zu dem alle Unterstützer herzlich eingeladen sind. Zu beiden Veranstaltungen werden wir Sie noch gesondert informieren.
Wir danken Ihnen und bauen auf Ihre beständige Unterstützung für den Berliner Wald!
1. Zunächst gibt es einen Grund zum Feiern: Gemeinsam haben wir einen alten mediterranen Steineichenwald in Apulien vor der Abholzung gerettet. Dort wollte die Firma Porsche zur Erweiterung einer Teststrecke 200 Hektar dieses besonderen Ökosystems, das die ursprüngliche Vegetation der mediterranen Region darstellt und letztes Refugium für zahlreiche geschützte Arten ist, roden. Der massive Widerstand der lokalen Bevölkerung, der Bürgerinitiative Custodi del Boso d’Arneo und der deutschen Organisation Robin Wood haben Porsche zur Aufgabe seiner Pläne bewegt. Auch die Waldinitative Berlin hatte sich dem Protest angeschlossen.
Mehr darüber hier
2. Am 28.3. haben Vertreter der Waldinitiative, des BUND Berlin und des NABU Berlin, aber auch der Berliner Forsten und der Lobbyorganisation Deutscher Forstwirtschaftsrat an einem von der SPD-Fraktion Berlin organisierten Waldkongress teilgenommen. Der BUND und der NABU sprachen sich dabei gemeinsam mit der Waldinitiative gegen die bisherige Einschlagspraxis im Berliner Wald aus und kritisierten die massiven Fällarbeiten im Namen des „Waldumbaus“, da sie Waldinnenklima und Waldboden bislang schwer geschädigt haben.
In einer im Vorlauf des Waldkongresses veröffentlichten Mitteilung schreibt der BUND: „Daher sollte zukünftig in den Berliner Wald nur so wenig wie nötig und so vorsichtig wie möglich eingegriffen werden.“ und „Das bisherige Berliner Vorgehen war auch wenig erfolgreich. Da die wenigen verbliebenen Kiefern auf den entsprechenden Flächen nur noch wenig Schatten spenden konnten, waren die Jungbäume Hitze und Trockenheit voll ausgesetzt und können sich nicht gut entwickeln. Hitze und Trockenheit sind laut Waldzustandsbericht aber der Hauptgrund, warum die Berliner Waldbäume geschädigt sind. Zudem benötigen die Holzerntemaschinen breite Fahrwege und verdichten mit ihrem Gewicht den Waldboden so stark, dass er sich, wenn überhaupt, erst nach Jahrzehnten regenerieren kann.“
Die ganze Mitteilung kann hier eingesehen werden
3. Derzeit planen wir eine expertengeleitete Frühlingsführung durch den Frohnauer Wald. Außerdem wird am 26. Mai um 19:00 Uhr in Hermsdorf das nächste Treffen der Waldinitiative stattfinden, zu dem alle Unterstützer herzlich eingeladen sind. Zu beiden Veranstaltungen werden wir Sie noch gesondert informieren.
Wir danken Ihnen und bauen auf Ihre beständige Unterstützung für den Berliner Wald!
Februar 2025
Mahnwache auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor zur Bundestagswahl 2025. Auf der Bühne der Interessenvereinigung Zukunft für Kinder e.V. konnten wir unser Anliegen zum Erhalt des Berliner Bürgerwalds, einen Tag vor den Wahlen, öffentlich vortragen. Unser Landschaftsökologe Christian Mertens hielt dazu einen ca. 20-Minütigen Vortrag.
Januar 2025
2. Waldbegehung Revier Stolpe Abt. 1107 am 31. Januar.
Nachdem im Januar ein massiver Holzeinschlag vorgenommen wurde
(siehe dazu: openPetition vom 30.01.25 Gemeinsame Begehung der Fällgebiete in Stolpe),
haben sich Freunde der Waldinitiative über die Maßnahmen vor Ort informieren wollen.
Leider wurde ein Gespräch von den Verantwortlichen vor Ort abgelehnt.
Polizeipräsenz beendete die Veranstaltung dann nach 20 Minuten.
Sehen Sie ein Film von der Waldbegehung im Forstrevier Müggelheim (Forstamt Köpenick) von Oktober 2024.
Zehn Waldprüfsteine zur Bundestagswahl 2025.
Prüfen Sie Ihre Abgeordneten mit Fragen der Waldprüfsteine.
Weniger Wald – mehr Autobahnlärm?
An den Senat von Berlin: Stoppen Sie die zerstörerischen Einschläge im Bürgerwald!
Unsere Protestmail zum Download. Sie können diese Mail kopieren, sie eigenständig in eine neue Mail kopieren, unterzeichnen und absenden.
Dezember 2024
Waldbegehung Revier Stolpe Abt. 1107 am 21.12.2024
mit Forstamtsleiter Marc Franusch, Frau Jungius vom Referat Forstbetrieb und Revierförsterin Alina Dunkel.


Am 12. Dezember 2024 tagte im Abgeordnetenhaus von Berlin der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz.Die Waldinitiative Berlin nahm mit unseren Biologen Paul Scheytt an dieser 44. Sitzung teil.Der entsprechende Tagesordnungspunkt 3 beginnt ca. ab der 40 Minute im Video.Unter folgenden Link kann die Ausschusssitzung nach verfolgt werden.Sie verlassen unser Portal mit diesen Link zum Abgeordnetenhaus auf YouTube.
Vergrasung am Beispiel:
Köpenicker Forst, Jagen 145/146 am Ufer des Seddinsees
Oktober 2024
Waldbegehung im Grunewald (Revier Eichkamp, Abteilungen 83 bis 85) am 19.10.2024


Wir wurden aus der Bevölkerung darauf hingewiesen, dass in den Abteilungen 83-85 südöstlich vom
Teufelssee im Revier Eichkamp sehr viele Kiefern gefällt worden sind, um den Eichen „Lichtgenuss“ zu schaffen.