Info
Aktivitäten der Waldinitiative
Juli 2025
Wie weiter nach den Sturmschäden? Die Berliner Forsten sollten nun nicht überhastet, unwirtschaftlich und unökologisch handeln.

Am 02.Juli hatte die Waldinitiative Berlin zum spannenden Film- und Diskussionsabend mit dem Thema „Wald und Wolf“ eingeladen.
Die Referenten: Dr. habil. Hans-Holger Liste, Sprecher der "Allianz Wolf Brandenburg" und Norbert Zahmel, Revierleiter und Chef-Pfleger für Karnivoren im Zoo Berlin, sowie Jürgen Hauschke von der "Allianz Wolf Brandenburg“, stellten sich den zahlreichen Publikumsfragen. Dr. Hans-Holger Liste präsentierte einen Dokumentarfilm über das Leben der Wölfe in Deutschland und hielt im Anschluss einen kurzen Vortrag mit aktuellen Wissenswerten.
Ein sehr gelungener informativer und unterhaltsamer Abend! Für diejenigen, die leider nicht dabei sein konnten, empfehlen wir einen Blick auf die Webseite von Allianz Wolf Brandenburg (www.allianz-wolf-brandenburg.de).

Von Links nach Rechts: Dr. habil. Hans-Holger Liste - Norbert Zahmel - Jürgen Hauschke
Juni 2025
Am 3. Mai hat die Waldinitiative zu einer Exkursion in den Wald am Stechlinsee eingeladen. Hier lässt sich besichtigen, wie ein Wald sich entwickelt, wenn er in nicht von Rückegassen durchzogen, mit Harvestern befahren wird oder einem teuren „Waldumbau-Programm“ unterzogen wird. Die Waldinitiative steht dafür, dass auch in Berlin die Entwicklung zum Naturwald eingeleitet wird und die misslungenen Experimente zum Waldumbau und der Einsatz Harvestern der Vergangenheit angehören.

Die Waldinitiative Berlin hat auf Einladung der DUH an den Jubiläumsveranstaltungen zum 50 jährigen Bestehen der Deutschen Umwelthilfe am 26. Juni 2025 (Umweltsymposium mit Festakt) und am 28. Juni („Tag der Zivilgesellschaft“) teilgenommen. In zahlreichen spannenden und praxisnahen Workshops und persönlichen Gesprächen konnten wir von der beeindruckenden fachlichen und juristischen Kompetenz der Mitarbeitenden der DUH, von Rechtsanwälten, Verbänden, Wissenschaftlern und zivilgesellschaftlich Aktiven profitieren und viele wichtige Kontakte knüpfen.
Vielen Dank an die DUH für diese großartige Gelegenheit und herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag!

Foto: Mitglieder der Waldinitiative Berlin und der Deutschen Umwelthilfe
BBNS - Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung: Demo-Aktion "GESOBAU ZERSTÖRT NATUR" vom 14.06.25 im Grünen Kiez Pankow anlässlich des Gesobau-Kunstfestes im Schlosspark,
dass dieses Jahr unter dem Motto "IN DER NATUR" steht, startete das BBNS an der Ossietzkystraße eine Demo-Aktion. Denn die Gesobau ZERSTÖRT massiv Natur in Berlin - vom Grünen Kiez
über die Elisabethaue bis nach Wittenau zur Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik usw. Alle anderen LWU ebenso. Die Waldinitiative Berlin unterstützt das Motto und nahm auch an der Demo teil.

Mai 2025
Wir sind Mitglied im BBNS - Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung
Sehen Sie einen Film der BBNS zur PM "Unsere lebenswerte Stadt. Euer Auftrag".
Müll in den Wäldern – ein wachsendes Umweltproblem
März - April 2025
Der aktuelle Stand unserer Arbeit.
1. Zunächst gibt es einen Grund zum Feiern: Gemeinsam haben wir einen alten mediterranen Steineichenwald in Apulien vor der Abholzung gerettet. Dort wollte die Firma Porsche zur Erweiterung einer Teststrecke 200 Hektar dieses besonderen Ökosystems, das die ursprüngliche Vegetation der mediterranen Region darstellt und letztes Refugium für zahlreiche geschützte Arten ist, roden. Der massive Widerstand der lokalen Bevölkerung, der Bürgerinitiative Custodi del Boso d’Arneo und der deutschen Organisation Robin Wood haben Porsche zur Aufgabe seiner Pläne bewegt. Auch die Waldinitative Berlin hatte sich dem Protest angeschlossen.
Mehr darüber hier
2. Am 28.3. haben Vertreter der Waldinitiative, des BUND Berlin und des NABU Berlin, aber auch der Berliner Forsten und der Lobbyorganisation Deutscher Forstwirtschaftsrat an einem von der SPD-Fraktion Berlin organisierten Waldkongress teilgenommen. Der BUND und der NABU sprachen sich dabei gemeinsam mit der Waldinitiative gegen die bisherige Einschlagspraxis im Berliner Wald aus und kritisierten die massiven Fällarbeiten im Namen des „Waldumbaus“, da sie Waldinnenklima und Waldboden bislang schwer geschädigt haben.
In einer im Vorlauf des Waldkongresses veröffentlichten Mitteilung schreibt der BUND: „Daher sollte zukünftig in den Berliner Wald nur so wenig wie nötig und so vorsichtig wie möglich eingegriffen werden.“ und „Das bisherige Berliner Vorgehen war auch wenig erfolgreich. Da die wenigen verbliebenen Kiefern auf den entsprechenden Flächen nur noch wenig Schatten spenden konnten, waren die Jungbäume Hitze und Trockenheit voll ausgesetzt und können sich nicht gut entwickeln. Hitze und Trockenheit sind laut Waldzustandsbericht aber der Hauptgrund, warum die Berliner Waldbäume geschädigt sind. Zudem benötigen die Holzerntemaschinen breite Fahrwege und verdichten mit ihrem Gewicht den Waldboden so stark, dass er sich, wenn überhaupt, erst nach Jahrzehnten regenerieren kann.“
Die ganze Mitteilung kann hier eingesehen werden
3. Derzeit planen wir eine expertengeleitete Frühlingsführung durch den Frohnauer Wald. Außerdem wird am 26. Mai um 19:00 Uhr in Hermsdorf das nächste Treffen der Waldinitiative stattfinden, zu dem alle Unterstützer herzlich eingeladen sind. Zu beiden Veranstaltungen werden wir Sie noch gesondert informieren.
Wir danken Ihnen und bauen auf Ihre beständige Unterstützung für den Berliner Wald!
1. Zunächst gibt es einen Grund zum Feiern: Gemeinsam haben wir einen alten mediterranen Steineichenwald in Apulien vor der Abholzung gerettet. Dort wollte die Firma Porsche zur Erweiterung einer Teststrecke 200 Hektar dieses besonderen Ökosystems, das die ursprüngliche Vegetation der mediterranen Region darstellt und letztes Refugium für zahlreiche geschützte Arten ist, roden. Der massive Widerstand der lokalen Bevölkerung, der Bürgerinitiative Custodi del Boso d’Arneo und der deutschen Organisation Robin Wood haben Porsche zur Aufgabe seiner Pläne bewegt. Auch die Waldinitative Berlin hatte sich dem Protest angeschlossen.
Mehr darüber hier
2. Am 28.3. haben Vertreter der Waldinitiative, des BUND Berlin und des NABU Berlin, aber auch der Berliner Forsten und der Lobbyorganisation Deutscher Forstwirtschaftsrat an einem von der SPD-Fraktion Berlin organisierten Waldkongress teilgenommen. Der BUND und der NABU sprachen sich dabei gemeinsam mit der Waldinitiative gegen die bisherige Einschlagspraxis im Berliner Wald aus und kritisierten die massiven Fällarbeiten im Namen des „Waldumbaus“, da sie Waldinnenklima und Waldboden bislang schwer geschädigt haben.
In einer im Vorlauf des Waldkongresses veröffentlichten Mitteilung schreibt der BUND: „Daher sollte zukünftig in den Berliner Wald nur so wenig wie nötig und so vorsichtig wie möglich eingegriffen werden.“ und „Das bisherige Berliner Vorgehen war auch wenig erfolgreich. Da die wenigen verbliebenen Kiefern auf den entsprechenden Flächen nur noch wenig Schatten spenden konnten, waren die Jungbäume Hitze und Trockenheit voll ausgesetzt und können sich nicht gut entwickeln. Hitze und Trockenheit sind laut Waldzustandsbericht aber der Hauptgrund, warum die Berliner Waldbäume geschädigt sind. Zudem benötigen die Holzerntemaschinen breite Fahrwege und verdichten mit ihrem Gewicht den Waldboden so stark, dass er sich, wenn überhaupt, erst nach Jahrzehnten regenerieren kann.“
Die ganze Mitteilung kann hier eingesehen werden
3. Derzeit planen wir eine expertengeleitete Frühlingsführung durch den Frohnauer Wald. Außerdem wird am 26. Mai um 19:00 Uhr in Hermsdorf das nächste Treffen der Waldinitiative stattfinden, zu dem alle Unterstützer herzlich eingeladen sind. Zu beiden Veranstaltungen werden wir Sie noch gesondert informieren.
Wir danken Ihnen und bauen auf Ihre beständige Unterstützung für den Berliner Wald!
Februar 2025
Mahnwache auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor zur Bundestagswahl 2025. Auf der Bühne der Interessenvereinigung Zukunft für Kinder e.V. konnten wir unser Anliegen zum Erhalt des Berliner Bürgerwalds, einen Tag vor den Wahlen, öffentlich vortragen. Unser Landschaftsökologe Christian Mertens hielt dazu einen ca. 20-Minütigen Vortrag.
Januar 2025
2. Waldbegehung Revier Stolpe Abt. 1107 am 31. Januar.
Nachdem im Januar ein massiver Holzeinschlag vorgenommen wurde
(siehe dazu: openPetition vom 30.01.25 Gemeinsame Begehung der Fällgebiete in Stolpe),
haben sich Freunde der Waldinitiative über die Maßnahmen vor Ort informieren wollen.
Leider wurde ein Gespräch von den Verantwortlichen vor Ort abgelehnt.
Polizeipräsenz beendete die Veranstaltung dann nach 20 Minuten.
Sehen Sie ein Film von der Waldbegehung im Forstrevier Müggelheim (Forstamt Köpenick) von Oktober 2024.
Zehn Waldprüfsteine zur Bundestagswahl 2025.
Prüfen Sie Ihre Abgeordneten mit Fragen der Waldprüfsteine.
Weniger Wald – mehr Autobahnlärm?
An den Senat von Berlin: Stoppen Sie die zerstörerischen Einschläge im Bürgerwald!
Unsere Protestmail zum Download. Sie können diese Mail kopieren, sie eigenständig in eine neue Mail kopieren, unterzeichnen und absenden.
Dezember 2024
Waldbegehung Revier Stolpe Abt. 1107 am 21.12.2024
mit Forstamtsleiter Marc Franusch, Frau Jungius vom Referat Forstbetrieb und Revierförsterin Alina Dunkel.


Am 12. Dezember 2024 tagte im Abgeordnetenhaus von Berlin der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz.Die Waldinitiative Berlin nahm mit unseren Biologen Paul Scheytt an dieser 44. Sitzung teil.Der entsprechende Tagesordnungspunkt 3 beginnt ca. ab der 40 Minute im Video.Unter folgenden Link kann die Ausschusssitzung nach verfolgt werden.Sie verlassen unser Portal mit diesen Link zum Abgeordnetenhaus auf YouTube.
Vergrasung am Beispiel:
Köpenicker Forst, Jagen 145/146 am Ufer des Seddinsees
Oktober 2024
Waldbegehung im Grunewald (Revier Eichkamp, Abteilungen 83 bis 85) am 19.10.2024


Wir wurden aus der Bevölkerung darauf hingewiesen, dass in den Abteilungen 83-85 südöstlich vom
Teufelssee im Revier Eichkamp sehr viele Kiefern gefällt worden sind, um den Eichen „Lichtgenuss“ zu schaffen.